Tote erben nicht

Nehmen wir an, neuen fremde Menschen treffen sich in ein Hotel. Und nehmen wir an, sie treffen sich , um ein Testament zu eröffnen. Nehmen wir weiter an: alles, was sie voneinander wissen ist, dass jeder einzelne von ihnen ein Teil des Erbes bekommen wird. Und stellen wir uns dann vor, dass es dabei um Geld geht. Um sehr viel Geld. Ist es dann vielleicht nicht wesentlich lukrativer das Vermögen nur mit sieben Erben teilen zu müssen, als mit acht? Bleibt für jeden nicht mehr übrig, wenn es insgesamt nur sechs Erben gäbe? Und um wieviel wächst der eigene Anteil, wenn sich nur fünf paar Hände nach den Schätzen ausstrecken? Bei vier Anwärtern bekommt jeder immerhin schon ein Viertel vom Ganzen. Bei drei ein Drittel. Halbieren ist auch nicht schlecht. Und bei einem gibt's den ganzen Kuchen allein.

aber es sind neun. - Noch...

Idee & Regie: Joachim Mierau
Co-Regie: Christine Rau
Bühne: Dieter Göltenboth, Taddeuz Wassily
Kostüme: Andrea Scholpp
Technik: Klaus Peter Huber
Es spielen: Ann-Katrin Simmendinger, Bettina Schneiderhan, Hannes Michl, Katharina Filbinger, Kathrin Bochtler, Lena Stachorski, Linda Voit-Nitschmann, Lisa Abele, Natascha Belitski
Premiere: 4. Mai 2001