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Vincent van Gogh
Das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat
Er war alles andere als einfach. Er war laut, eigensinnig und unbelehrbar, geprägt von Maßlosigkeit, Extremen und Widersprüchen. In allem, was seiner Zeit von Belang erschien, war er ein Versager: Er war unfähig, eine Familie zu gründen, unfähig, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und unfähig, Kontakte zu halten. Er führte ein Leben eines Einzelgängers und Außenseiters: arm, unstet, exzessiv, geplagt von Schuldgefühlen, Versagensängsten und Depressionen.
In unserer neuen Produktion beleuchten wir die Leinwände, Briefe und Legenden eines Künstlers, dessen kurzes Leben darin bestand, unter größten Entbehrungen karge, steinige Böden zu bearbeiten. Die Ernte einzufahren war ihm nicht vergönnt. Eine Ernte, deren Ausmaß alles in den Schatten stellt, was bislang an Beachtung und kommerziellem Erfolg in der Bildenden Kunst erreicht wurde. In der bedrückenden Enge und Einsamkeit einer Nervenheilanstalt beginnt ein neues, bahnbrechendes Kapitel der Kunstgeschichte.
Idee und Inszenierung: |
Martin Seeger |
Bühne: |
Beatrice Büchsel & Martin Seeger |
Ausstattung: |
Andrea Scholpp |
Lichttechnik & Projektion |
Klaus Peter Huber |
Es spielen: |
Blerta Mujezic, Jacqueline Weik, Joachim Mierau |
Premiere: |
Samstag, 27. Februar 2016 |
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